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Reinigungs- mittel für beide Kreisläufe

Um die wertvolle Ressource Wasser sinnvoll in Kreisläufen zu führen, muss das Wasser vor allem sauber sein. Daher kommen im Labor Tempelhof C2C-zertifizierte Reinigungsprodukte von Dr. Schnell für die Sanitäranlagen im Flughafengebäude zum Einsatz. Ihr Inhalt ist für die Biosphäre gemacht, das heißt: Es sind keine Chemikalien enthalten, die der Umwelt oder unserer Gesundheit schaden können. Auch in der Produktion der Reinigungsmittel werden keine schädlichen Prozesschemikalien eingesetzt, die Abwässer verschmutzen oder Beschäftigte schädigen.

Gleichzeitig sind alle Reinigungsprodukte verpackt. Meist geschieht das aus Gewichts- und Transportgründen in einer Kunststoffflasche. Das ist dann kein Problem, wenn es sich um ein schadstofffreies Material handelt, das eingesammelt und ohne Qualitätsverlust recycelt werden kann. Bei den im Labor Tempelhof verwendeten Sanitärreinigern im Flughafengebäude ist das der Fall.

Dr. Schnell Logo blau
Sammlung an Putzgeräten wie Wischmobs und Eimer in Raum
zwei Hände mit Putzmittel und Tuch und Putzhandschuhen blau
Reinigungsmittel im Kontext von Cradle to Cradle

Müll ist fehlende Fantasie – mit Cradle to Cradle (C2C) halten wir Ressourcen in unendlichen Kreisläufen und orientieren uns am Vorbild der Natur. Denn auch in der Natur gibt es keinen Müll, sondern nur Nährstoff für Neues. C2C-Produkte sind so designt, dass ihre Bestandteile materialgesund und kreislauffähig sind. Sie zirkulieren entweder in biologischen oder technischen Kreisläufen, ihre Bestandteile sind also biologisch abbaubar oder können sortenrein recycelt werden.

Die Grundlage für eine Wassernutzung in Kreisläufen ist sauberes Wasser. Viele Putzmittel und Kosmetikprodukte enthalten Mikroplastik und hormonell wirksame Konservierungs- oder Duftstoffe. Da Reinigungsmittel oder Kosmetika unvermeidlich in das Wasser gelangen, müssen diese Produkte von Anfang an für biologische Kreisläufe designt sein. Sie müssen biologisch abbaubar sein und dürfen ausschließlich Inhaltsstoffe enthalten, die keinerlei Schäden für Mensch und Umwelt zur Folge haben.

Verpackt sind Reinigungsmittel oder Kosmetikprodukte noch immer häufig in Kunststoffflaschen und teilweise können wir aus logistischen oder Hygienegründen auch gar nicht auf sie verzichte. Aber: Die meisten Verpackungen sind schlecht designt, werden falsch genutzt und entsorgt. So tragen sie erheblich zu unserem Müllproblem bei. Verpackungen verursachen jährlich hunderttausende Tonnen Müll, die aufgrund der Beschaffenheit der meisten Verpackungen nur zu einem Bruchteil recycelt werden.

Eine C2C-entsprechende Verpackung für Reinigungsmittel besteht aus einem vollständig kreislauffähigen Material und ist materialgesund. Das kann auch mit Kunststoff erreicht werden, wenn dieser beispielsweise als Monomaterial verwendet wird, also nur eine Sorte Kunststoff eingesetzt wird, und dieses Material nicht mit schädlichen Farbstoffen oder Weichmachern behandelt ist. So kann aus einer Reinigungsmittelflasche immer wieder eine neue Reinigungsmittelflasche werden und der Kunststoff wird immer wieder zum Nährstoff für ein neues Produkt.

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