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Kreislauf von Toilettenpapier

In diesem Jahr benötigen wir aufgrund der höheren Anzahl an Trockentoiletten keine wassergespülten Toiletten (yay!). Das C2C-Toilettenpapier ist aber dennoch wieder dabei: Bei der P-Bank und in den Finizio-Trenntoiletten direkt am Cradle Village. Denn auch ein komplett kreislauffähiges Toilettenpapier gehört zu einem Sanitärkonzept für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle.

2022

Auch kreislauffähiges Toilettenpapier gehört zu einem Sanitärkonzept für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle. Für einen Teil der wassergespülten Toiletten stellt Wepa im Labor Tempelhof C2C-zertifiziertes Toilettenpapier und Papierhandtücher sowie biologisch abbaubare Seife inklusive der Spender und dem Waschraumzubehör bereit. Diese sind Teil der C2C-zertifizierten Produktreihe Black Satino.

Aus den so ausgestatteten Toiletten sammelt das Unternehmen gebrauchte Papierprodukte ein und nutzt diesen Recyclingrohstoff in der Produktion von neuem Toilettenpapier und Papierhandtüchern. Auch für Papierspender aus C2C-zertifiziertem Material hat Wepa ein zirkuläres Service-System etabliert, so dass diese Produkte im technischen Kreislauf zirkulieren und ihre Materialien immer wieder weiterverwendet werden können.

Black Satino Logo schwarz rot
Badezimmer mit Waschbecken, Seifenspender und beigen Fließen
Papierspender im Bad, schwarz an beigen Fließen
Hygienepapier im Kontext von Cradle to Cradle

Alle brauchen Wasser. Egal ob an einem heißen Konzerttag als Erfrischung, zum Duschen und Waschen, in der Landwirtschaft oder in der Industrie. Wasserhahn auf und das kühle Nass kommt raus – sauber, jeder Zeit verfügbar, zumindest in Deutschland. Doch langanhaltende Trockenperioden gefährden die Trinkwasserversorgung und führen zu Wasserknappheit. Der Klimawandel beschleunigt dieses Problem. Bereits jetzt haben weltweit 2,2 Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. 700 Millionen Menschen könnten bis 2030 gezwungen sein, wegen Wassermangel ihre Heimat verlassen zu müssen. Allerhöchste Zeit also, die wertvolle Ressource Wasser in Kreisläufen zu führen, um eine gerechte Wasserversorgung für alle auch in Zukunft sicherzustellen.

Trotz drohender Wasserknappheit wird Wasser meist linear genutzt: Statt das wertvolle Nass mehrfach zu nutzen, wird es einmalig verbraucht und damit eine wertvolle Ressource verschwendet. Doch es geht auch anders: Grauwasser, also gering verschmutztes Abwasser, das beispielsweise beim Händewaschen oder Duschen entsteht, kann gesammelt, gereinigt und so aufbereitet werden, dass es für Toilettenspülungen oder zur Pflanzenbewässerung genutzt werden kann. Gerade in öffentlichen Gebäuden wie Hotels oder Restaurants, aber auch auf Veranstaltungen kann so im großen Stil Wasser sinnvoll genutzt und in Kreisläufen geführt werden. Zudem kann auch Regenwasser aufgefangen und weiter genutzt werden.

Die Grundlage für eine Wassernutzung in Kreisläufen ist sauberes Wasser. Viele Putzmittel und Kosmetikprodukte enthalten Mikroplastik und hormonell wirksame Konservierungs- oder Duftstoffe. Diese Stoffe gehören ebenso wenig in Wasser, wie mit Chlor gebleichtes Toilettenpapier oder Papierhandtücher. Da all diese Produkte unweigerlich bei ihrer Nutzung in die Umwelt gelangen, müssen sie von Anfang an für biologische Kreisläufe designt sein. Sie müssen biologisch abbaubar sein und dürfen ausschließlich Inhaltsstoffe enthalten, die keinerlei Schäden für Mensch und Umwelt zur Folge haben.

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